Kleine Tips aus der Praxis,
ich werde versuchen jeden Monat einen Trick zu veröffentlichen
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Alles was Sie hier lesen, habe ich selbst irgendwo gehört, gelesen, geklaut, ausprobiert, erfunden, verbessert, verworfen, erlebt und/oder für praktisch befunden. Sie sagen bestimmt kenne ich schon, ich sage das macht aber nichts.

Januar 2003:
Abtrennen der Salinenkrebse, aus dem Salzwasser.
Ich fand es immer müßig, bei den Salinenkrebsen zu warten bis sie sich nach Wegnahme der Luftzufuhr absetzten. Ich beschleunige den Vorgang. in dem ich die Kulturflaschen nur 1/2 voll mache, und zum Absetzen, dann mit Süßwasser komplett auffülle, durch den mangelnden Salzgehalt, sinken die Salinenkrebse schneller ab.

Februar 2003
Vermeiden der Geruchsentwicklung bei Microwürmern.
Aus einem gut laufendem Micowürmeransatz streicht man vom Rand nur die Würmer ab, und setzt diese an mit 5 Teile Haferflocken und 6 Teile Wasser an, zB. in einer Box 100 gr. Haferflocken mit 120 gr. Wasser. Diesen Neuansatz müssen Sie in den ersten drei Tagen einmal täglich vermischen, damit die Würmer sich schneller verbreiten, als der Ansatz verdirbt. Nach einer Woche müßte die erste Ernte möglich sein, den Ansatz nach vier Wochen nochmal verlängern mit der gleichen Menge Haferflocken und Wasser, wie beim Neuansatz und auch diesen wieder drei Tage lang einmal täglich verrühren. Wenn der Ansatz am produktivsten ist, ca. in der 6. Woche einen Abstrich machen, aber nur aus  Microwürmer, dies ist sehr wichtig, um nicht verdorbene Haferflocken in den Neuansatz zu bringen. Diesen wieder nach dem obrigen Rezept ansetzen, sobald er blüht Vorgänger-Ansatz wegwerfen. Am besten immer zwei Kulturen zeitversetzt betreiben, falls einer doch unerwartet verdirbt und damit eine tägliche Ernte möglich ist, auch wenn die andere Kultur neu angesetzt wird. Auf diese Art hat man immer mindestens zwei geruchsfreie, fiunktionierende Microwurmansätze  

März 2003
Wasserwechsel bei Jungfischen.
Der Wasserwechsel, bei Jungfischen ist im eigentlichen Sinne, zumindest in den ersten 2 Wochen kein Wasserwechsel, sondern nur ein auffüllen, bzw. verdünnen. Das Zuchtbecken wird vorbereitet mit einem Wasserstand in 1/2 Beckenhöhe, nun können Sie die nächsten Tage, ab dem Freischwimmen der Jungfische, jeden Tag 5 % von der Gesamtmenge an Wasser zugeben, rein rechnerisch ist das Becken am 10. Tag gefüllt, aber durch Verdunstung oder Abschöpfen von Futterresten, dauert es bestimmt 14 Tage bis das Becken voll ist, danach kann normal Wasser gewechselt werden, da die Jungfische groß genug sind.

April 2003
Trennen der Kampffischmänner